Der Wecker klingelt. Welcher Tag ist heute? Draußen ist es noch dunkel.
Ich stehe auf, eine Nebelwolke schwebt um meinen Kopf.
Das Surren der Kaffeemaschine durchbricht die Stille des Hauses.
Eine Tasse. Zwei Tassen. Immer das gleiche Ritual, um die Löcher in meinem Gehirn zu stopfen.
Ein paar Minuten unter der Dusche, das Wasser läuft über meinen Kopf.
Meine Gedanken normalisieren sich langsam. Ich spiele den Film von gestern noch einmal ab und projiziere den von heute.
Es ist nicht die größte Motivation. Das ganze Haus schläft tief und fest. Ich würde wieder hingehen.
Ein letzter Blick vor dem Aufbruch. Kein Laut. Ich genieße die Ruhe. Immer noch etwas.
Mein Auto springt wie immer an. Manchmal wünschte ich, es würde langsamer laufen.
Ich nutze die Reise, um die Wiederverbindung meiner Neuronen abzuschließen.
Je länger es dauert, desto langsamer fahre ich. Nicht aus Vorsicht, sondern nur, um die Deadline hinauszuzögern.
Es ist noch dunkel. Niemand auf der Straße.
Was mache ich hier? Alle schlafen.
Alle schlafen und ich arbeite.
Was wäre, wenn heute ein anderer Tag wäre?
Was wäre, wenn dieser Tag nach meinen eigenen Plänen verlaufen würde?
Was wäre, wenn ich heute im Bett bliebe und andere für mich arbeiten würden?
Was wäre, wenn ich Rentner ?
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Wow! Besonders das Ende gefällt mir. Sehr inspirierender Artikel. Wie man so schön sagt: Der Zweck heiligt die Mittel.
Martin
Guten Morgen,
Ein sehr poetischer Artikel, der eine gewisse Wahrheit verbirgt. Sollten wir unser Leben für ein Gehalt eintauschen?
Aufrichtig,
Nicolas @ Objectif10%